Bernsteinstraße,

Burgenländisches Landesmuseum, Eisenstadt 2012

Das Land Burgenland ist seiner Form nach eine Art Straße. Eingespannt zwischen den Alpen und der sumpfigen, früher absolut unzugänglichen Seeregion des Neusiedlersees weist dieser geographische Raum seit Urzeiten eine natürliche Nord-Südverbindung auf. In der Antike nannte man diesen Bewegungsraum die Bernsteinstraße. Damals war über diesen Raum Rom mit dem germanischen Norden verbunden. Dieser Verbindungscharakter der Region wird durch Bilder von sich hinschlängelnden Straßen – a long and winding road – mit den Aufschriften ROMA und GERMANIA in Szene gesetzt. Die Umrisse des Burgenlandes und dort markierte Fundorte, die wiederum zu den Artefakten in den Vitrinen verweisen, bestimmten die Neuaufstellung des Raumes. Dies erleichtert die Identifikation der heute lebenden Menschen mit der Geschichte. Zentrales Ankerstück der Neuaufstellung ist ein antiker römischer Grabstein mit der seltenen Abbildung eines Wagens.

Leider sind hier noch keine Bilder. Schau bald wieder vorbei.
Bilder: 
Manfred Horvath